Erziehung - Dynamic Hunter`s Beagle

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Erziehung

der Beagle



„Beagle sind nicht zu erziehen“, „Beagle kann man nicht ohne Leine laufen lassen“ – vergessen Sie diese Vorurteile sofort.
Denn Tatsache ist:
• Beagle kann man erziehen
• Beagle kann man ohne Leine laufen lassen
• die Erziehung eines Beagles macht Spaß!

Alle Beagle sind auch heute noch in ihrem Charakter vorwiegend Erben ihrer Meutehund- Vergangenheit. In Meuten oder größeren, sozial geordneten Gruppen lebende Tiere müssen eine strenge hierarchiche Ordnung nicht nur anerkennen, sondern brauchen diese auch, um seelisch gesund zu bleiben.
Die starke Orientierung an einer sozialen Grundordnung ist gleichzeitig die Grundlage für die hervorragende Eignung dieser Rasse zum Familienmitglied und die offenbar grenzenlose Kinderfreundlichkeit.
Der selbstbewußte Charakter macht eine konsequente Erziehung notwendig.
Die Erziehung des Beagles verlangt vor allem gesunden Menschenverstand, wobei sich Konsequenz und Zuneigung ergänzen müssen.
Von Beginn an muss die Rangfolge zwischen Ihnen und Ihrem Hund geklärt sein. Es ist wichtig klarzustellen, dass Sie der Chef sind und es gewisse Regeln gibt, die einzuhalten sind.
Viel zu viele unerfahrene Beaglebesitzer finden Ungehorsam und Eigensinn beim Welpen einfach süß und entzückend. Darf der junge Hund unbestraft ungehorsam sein, muss es in der Zukunft einfach Probleme geben.
Hunde, denen die von ihnen als selbstverständlich empfundene Ordnung ihrer Welt weder durch Einordnung in eine Hundegruppe noch durch Erziehung zuteil wird, kompensieren dies häufig dadurch, dass nun sie sich zum Herrn des oder der Besitzer aufschwingen. Lassen Sie es nicht soweit kommen, denn es ist nicht leicht, sich aus der Unterlegenheit wieder zur Führung emporzuarbeiten.
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt, die Erziehung Ihres Welpen beginnt sofort, wenn Sie ihn vom Züchter abholen. Indem Sie Ihrem Hund Dinge erlauben und verbieten, erziehen Sie ihn schon. Die ersten Kommandos bringen Sie ihm auch möglichst bald spielerisch bei, ohne den Welpen anfangs zu überfordern.
Die besten Ergebnisse bei der Erziehung erhalten Sie nicht durch das Tadeln oder Bestrafen von falschen Verhaltensweisen, sondern durch Lob und Anerkennung richtigen Verhaltens.
Seien Sie Konsequent. Was dem Hund von einem Familienmitglied verboten wird, muss automatisch auch bei allen anderen Familienmitgliedern verboten sein.
Alle Kommandos ( ausgenommen das "Komm") sind kurze und energisch gesprochene Befehle, keine Bitten !!
Es muss dem Hund möglich sein, die unterschiedlichen Kommandos anhand verschiedener Stimmlagen zu unterscheiden, weshalb jede Übung ihr eignes Kommando hat. Verwenden Sie also niemals ein Kommando für zwei unterschiedliche Übungen, denn das bringt den Hund völlig durcheinander.
Gewöhnen Sie Ihren Hund nicht daran, erst auf das dritte oder vierte Kommando zu hören. Nach dem ersten Befehl erfolgt sofort die unmittelbare Einwirkung und die Wiederholung der Übung bis zur richtigen Ausführung.
Der Hund wird schnell begreifen, dass er sich den Tadel erspart, wenn er gleich beim ersten Kommando Folge leistet und gelobt wird.
Sie können bei Ihrem Beagle so gut wie alles mit konsequenter aber verständnisvoller Erziehung und viel Lob erreichen.
Seien Sie vor allem ausgeglichen, gut gelaunt, aufmerksam und geizen Sie nicht mit Streicheleinheiten, Spielen und Spaziergängen.
Ein heikles Thema in der Erziehung, und sicher nicht nur in der von Hunden, ist die richtige Art der Bestrafung. Ihrem Beagle zeigen Sie Ihr Missfallen seines Tuns am besten mit einer eindeutigen Geste und einem strengen, bestimmten Tonfall. Die gebräuchlichsten Kommandos sind "Pfui" oder "Nein". Sie können das Fehlverhalten Ihres Hundes nur im direkten zeitlichen Zusammenhang mit seiner Missetat bestrafen. Bei einer späteren Mahnung wird er den Zusammenhang mit seinem Fehlverhalten selbst nicht mehr herstellen können.
Eine Bestrafung in Form von Schlägen ist sicher nicht der richtige Weg und zeigt nur die Charakterschwäche des Halters!!!

Bei der Erziehung eines Beagles kann man sich zwei Eigenschaften des Beagles zu nutzen machen:
• Die Verfressenheit des Beagles macht die Erziehung relativ leicht. Mit Leckerlies lenkt man die Aufmerksamkeit eines Beagles IMMER und JEDERZEIT auf sich. Wird dann richtiges Verhalten im richtigen Moment belohnt, hat man in Sachen Erziehung schon viel erreicht
• Der Beagle ist ein Meutehund, der das Leben innerhalb einer sozialen Gruppe braucht und es von Natur aus gewohnt ist sich an Regeln zu halten. Bitte vergessen Sie NIE, dass Ihr Beagle klare Regeln und Strukturen braucht, um glücklich und ausgeglichen zu sein

Wer gute Führungsqualitäten hat und den anderen Sicherheit vermittelt, wird als Rudelführer akzeptiert. Wenn der Hund mir nun nicht folgen mag, dann sollte ich mir also nicht um Dominanz Sorgen machen, sondern über meine Souveränität und warum mein Hund das Gefühl hat, dass ich nicht weiß, was das Beste für ihn ist.


 
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